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Gepostet by on Mittwoch, 24. Juli 2013 in Allgemein, Grundstück, Mehrkosten

Ein Trinkwasser-Anschluss: 4241€

Ein Trinkwasser-Anschluss: 4241€

Es ist mal wieder Zeit für einen Zusatzauftrag: Für die Verlegung eines Rohres von der Grundstücksgrenze bis zum Haus möchte der Subunternehmer von Harko Haus 2315€ haben. Inbegriffen sind:

  • der Rohrgraben, ca. 130cm tief
  • das PE-Rohr (50m DN32 ca. 90€)
  • die „Traverse“ (ca. 50€ Material)
  • die Hauseinführung (ca. 20€ Material, wobei wir eher als Inklusivleistung seitens Harko ausgegangen sind…)
  • Bauwasseranschluss herstellen
  • Hauswasseranschluss herstellen
  • Abnahme

Das komplizierte beim Wasseranschluss ist offenbar der Anschluss an die Leitung des Versorgers. Was in diesem Zusatzauftrag leider eindeutig nicht enthalten ist, ist die Anschlussgebühr vom Wasserbeschaffungsverband Harburg von 1926€, sozusagen das Rohr auf öffentlichem Grund bis zu unserem Grundstück. Wieder einmal ein ordentlicher Kostenhammer, mit dem wir ehrlich gesagt nicht in diesem Umfang gerechnet haben. Kalkuliert hatte ich ca. 600€ für die Anschlussarbeiten und nicht 2315€… Ich habe noch mal ein Angebot ohne Grabenarbeiten bestellt, das ist ja eine Arbeit, die man noch selbst ausführen kann. Außerdem habe ich ein zweites Angebot von Firma Nolte aus Maschen angefordert, vielleicht kommen wir dabei ja etwas günstiger weg.

10 Kommentare

  1. Ui, das ist ja ein heftiger Preis. Das Grundstück war aber doch bereits erschlossen, oder?

    • Das Grundstück haben wir voll erschlossen gekauft, jedoch war im Kaufpreis nur die Anschlussgebühr und der Schacht fürs Abwasser enthalten.

  2. Na dann bin ich bei uns mal gespannt…. da hat mich das Abwasser schon fast aus den Socken gehauen und das erste Telefonat mit unserem Wasserversorger macht mich nicht gerade sehr fröhlich… Ich denke uns wird es sehr ähnlich ergehen…. 🙁

    • Hallo Rainer!

      Ich kann dir nur empfehlen mehrere Angebote von verschiedenen Installateuren einzuholen. Da sind wirklich große Unterschiede!

      Viel Spaß beim bauen!

  3. Über 4.000 €?? Wie habt ihr es denn letzten Endes gemacht? Und was hat es gekostet? Ich hoffe, dass ihr noch a weng sparen konntet…

    Grüße

    • Um die 1926€ Anschlussgebühr des Wasserbeschaffungsverbandes kommt man nicht herum, aber bei den Installtaionskosten kann man an der Preisschraube drehen. Wie schon erwähnt, sollte man auf jeden Fall mehrere Angebote von verschiedenen Installateuren einholen. Wenn man dann auch noch den Spaten selber in die Hand nehmen mag, kann man noch mal ordentlich sparen (bei uns für 30m ca. 900€). Allerdings muss man auch dazu sagen, dass das Buddeln eines 1,30m tiefen Grabens auch keine Arbeit für einen Sonntagnachmittag ist, da braucht man schon eher einen Minibagger…

      Bei uns ist/wird es letztendlich so laufen:
      Bauwasseranschluss durch Installateur inkl. Zählerkonsole: 277,32€
      Anschluss der Wasserleitung, Rohrbeschaffung und Verlegung, Herstellung des Hausanschlusses: 581,41€
      Für den Graben leihen wir uns von einem Freund einen Minibagger, hier kalkuliere ich 250€ ein. Allerdings kann ich damit auch alle anderen Zuleitungen an einem WE abarbeiten (Strom, Kabelanschluss, Leerrohr zur Einfahrt).
      Somit landen wir am Ende bei 1.926€ + 277€,32 + 581,41€ + 250€ = 3.034,73€ und min. einem Tag Action auf der Baustelle (aber Baggerfahren macht ja auch Spaß, also zählt das nicht unter „Arbeit“…)

  4. Also man muss sich doch manchmal schon sehr wundern. Wer rechnet bei einem Wasseranschluss denn mit 600 Euro??? Habt ihr euch nicht informiert im Internet und bei der Gemeinde. Wir haben pauschal für Wasse/Kanal und Strom 10.000 Euro kalkuliert!

    • Hallo Ferdinand! Wenn Du noch einmal etwas genauer liest, wirst Du feststellen, dass ich 600€ für die Verlegung des Rohres und nicht für den gesamten Anschluss kalkuliert hatte. Am Ende sind wir hier bei knapp 750€ gelandet, was ja nun schon ziemlich nah drin ist… Natürlich kann man vorher auch große Pauschalen für alles annehmen, aber das bringt einen in Sachen Planung nur sehr bedingt voran und außerdem fällt man dann auch auf solche Subunternehmer wie die unseres Bauunternehmers herein.

  5. Hallo,
    das ist der erste Blog bei dem ich etwas vom WBV Harburg lese.
    Könnt ihr euch noch daran erinnern, welche Voraussetzungen das Leerrohr für Trinkwasser im Fundament/Bodenplatte haben muss bzw. wie eures aussieht?

    • Moin Ronny!

      Wir haben einfach ein 100er KG-Rohr genommen, dort hat man die Wasserleitung gut durchbekommen.
      Hier ein Beitrag dazu: LINK

      Viele Grüße,
      Chris

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